Dies ist ein Einzelfallbericht, bei dem ein Patient in der Halsregion an der Schädelbasis in der Nähe eines der an Migräne beteiligten Nerven einen “Lipom” genannte Knoten hatte. Ein Lipom ist ein Fettklumpen, der sich ausbildet, und bei diesem Patienten wurde erwartet, dass er sich als Folge eines Kopftraumas gebildet hat. Ein Lipom ist kein Tumor, sondern ein Klumpen Fettgewebe, das sich unter der Haut bildet.

Der Patient litt auch unter Migräne.

Als die Chirurgen das Lipom entfernten, ließen sie den Druck auf den “Okzipitalnerv” ab. Nach dem Eingriff berichtete die Patientin, dass ihre Migräne verschwunden sei und sie keine Migränemedikamente einnehmen müssten.

Die Forscher stellten diesen Fallbericht zur Unterstützung eines medizinischen Verfahrens vor, das als “Nervendekompression” bezeichnet wird und zur Behandlung von Migräne eingesetzt werden kann. Studien an Patienten, die eine Nervendekompressionsoperation durchlaufen haben, um den Druck auf die Nerven zu reduzieren: haben gezeigt, dass die Migränesymptome stark zurückgegangen sind und in einigen Fällen sogar eine vollständige Heilung möglich ist.

Durch die Entfernung des Knoten durch eine Operation und die Verringerung des Drucks der Nerven im Nacken stoppten die Migränesymptome vollständig und der Patient musste 6 Wochen danach keine Migränemedikamente einnehmen.

Dies ist eine einzige Fallstudie, die die Annahme stützen würde, dass zwischen den komprimierten Nerven im Nacken und den Migränekopfschmerzen ein Zusammenhang besteht.

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